Die Klasse 6c aus der Wilhelm Kraft Gesamtschule von Lehrer Franz Schaden kannten wir schon gut von der letztjährigen tollen Plakataktion.
Jetzt kamen die Kinder wieder zu uns, um tatkräftig mit den Heimatfreunden alte Küchengeräte und alte Werkzeuge auszuprobieren.
Die Idee war, dass die Kinder begreifen und erfahren, was es hieß in der guten Alten Zeit Dinge zu tun, die heute alle mit Strom im Handumdrehen und mit Leichtigkeit gemacht werden können.
Beim Sahneschlagen tat am Ende schonmal das Handgelenk weh und die Erkenntnis wie lange man für eine kleine Menge Sahne braucht, war Mühe schon wert.

Auch wiegen ohne Digitalanzeige sondern mit Gegengewichten schafft eine viel bessere Vorstellung davon, was ein Pfund und ein Kilo Getreide oder Butter bedeuten.
Es wurde aber auch Waffelteig hergestellt und auf einem echten Feuerherd mit einem alten Drehwaffeleisen gebacken, es wurde gebohrt, gehobelt, geröstet, Äpfel geschält, gekocht und durch die flotte Lotte gedreht, Brot geschnitten und am Ende alles mit Gesang, Gitarrenmusik und guter Laune verspeist. Es war ein wunderschöner Morgen für die Kinder, die sehr begeistert waren. Aber auch für uns Heimatfreunde war es eine gelungene Premiere. Wir hatten uns schon lange vorher viele Gedanken gemacht hatten, was den Kindern Spaß machen könnte, was von den vielen Geräten, die wir in unserem Fundus haben noch einsatzbereit ist oder vorher noch hergerichtet werden muss, was ohne Gefahr für die Kinder ausprobiert werden kann und was wir alles für leckere Zutaten brauchen. Am Ende waren wir sehr glücklich, dass wir noch so kurz vor der Corona-Zeit mit den Kindern einen besonderen Tag zusammen hatten. Die Bilder sprechen für sich.

Text und Bilder: Christina Herrmann

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